magdas HOTEL City
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© BWM Architekten / Severin Wurnig
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© BWM Architekten / Severin Wurnig
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© Julia Geiter
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© BWM Architekten / Severin Wurnig
Mit Sorgfalt zeigt sich der Charakter des Gebäudes, das als typischer Mid-Century-Vertreter mit vielen charmanten Details aufwarten kann. Und dieses charakteristische Gebäude verschmilzt mit dem Lebensgefühl von magdas HOTEL.
OHW Erlebnis
Welche Bar kann von sich behaupten, früher ein Beichtstuhl gewesen zu sein? Jene im magdas kann das! Außerdem besuchst du Zimmer mit viel upgecycleter Einrichtung und hältst kurz in der – im Original erhaltenen – Hauskapelle inne.
Standortinfo
Magdas, ein Projekt der Caritas Erzdiözese Wien, zeichnet sich durch sein Konzept aus: An einem sinnstiftenden Arbeitsplatz werden Menschen mit Fluchthintergrund zu professionellen Gastgeber:innen ausgebildet. Sie kümmern sich im Hotel, ein Ort für Reisenden aus aller Welt, um gemütliche Zimmer und gutes Essen.
Das magdas HOTEL City wurde im Oktober 2022 eröffnet und ist ein neuer Standort des sozialambitionierten Gästehauses. Das erste, 2015 eröffnete Haus wurde war das erste ‚Social Business Hotel‘ Österreichs, seine Nutzung befristet. Während das soziale Konzept am jetzigen Standort in der Ungargasse weiterhin besteht, zeichnet es sich durch den moderat modernen Bestand und den ‚genius loci‘ aus: Das Stephanushaus, ein 1964 errichtetes Priesterwohnhaus, wurde mit Sorgfalt zu einem Stadthotel transformiert. Im großzügigen Bau wurden 85 Zimmer im ‚Upcycling Design‘ eingerichtet. Viele Möbel wurden dabei wiederverwendet, um die graue Energie zu reduzieren. Eine Kapelle im 6. Obergeschoss erinnert an die ehemalige Nutzung, wobei diese ein Begegnungshaus zur Kontemplation bleiben soll. Im Erdgeschoss findet sich das magdas LOKAL, ein Restaurant mit saisonalem Angebot.
Neben Haltung und Essen, wird auch auf das Mikroklima Wert gelegt: Samt begrünter Fassade kann man im Schani- oder Gastgarten zur Ruhe kommen.
Text: magdas, Sophia Garner
Das magdas HOTEL City ist Teil des OHW23-Thementrails Mid-Century Vienna. Dieser führt zu insgesamt acht herausragenden bekannten und noch unentdeckten Gebäuden der – vom Wiederaufbau geprägten – Epoche zwischen den 1950er und frühen 1960er-Jahren.
Akteur*innen
Auftraggeber: magdas HOTEL
Architektur: BWM Architekten
ÖBA: Baukooperative GmbH
Landschaftsplanung: Simma Zimmermann Landschaftsarchitektinnen OG
Statik: GG Ingenieure ZT GmbH
Bauphysik: Burian & Kram Bauphysik GmbH
Brandschutzplanung: IFBS Institut zur Förderung von Brandschutz und Sicherheit, e.V.
Vermessung: Korschineck & Partner Vermessung ZT GmbH
Haustechnikplanung: PME Techn. Büro für Klimatechnik GesmbH
Lichtplanung: Pokorny Lichtarchitektur
