Design in Gesellschaft
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© Design in Gesellschaft
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© Christoph Wimmer Ruelland
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© Franz Ehn
Man kann sich der Gesellschaft nicht entziehen. Die Ateliergemeinschaft Design in Gesellschaft (DING) macht dies deutlich und zeigt, wie sich auch Design nicht auf eine oberflächliche Gestaltungsart reduzieren lässt, sondern in allen Facetten unseres gemeinschaftlichen Tuns und Seins hineinfließt.
OHW Erlebnis
Besuche eine bunte Ateliergemeinschaft bestehend aus Werkstätten, Ausstellungshalle und Gemeinschaftsraum rund um einen lauschigen Innenhof. Hier erlebst du, dass Design mehr als schöne Form ist, wenn gemeinschaftlich erschaffen wird.
Standortinfo
Design in Gesellschaft (kurz: DING) ist eine Ateliergemeinschaft im 20. Wiener Gemeindebezirk. Aus der Überzeugung heraus, dass die Tage des Autorendesigns gezählt sind und sich im Kollektiv – eben in Gesellschaft – vieles mutiger, besser und mit mehr Freude voranbringen lässt, arbeiten die Mitglieder des Vereins mal nebeneinander, dann wieder miteinander in wechselnden Konstellationen, je nach Expertise und Verfügbarkeit. Rund um einen lauschigen Innenhof betreiben sie mehrere Werkstätten (Holz-, Metall-, Lackierwerkstatt), zwei Büros sowie einen großen Gemeinschaftsraum mit Rapid Prototyping Lab und bespielen regelmäßig die große Halle mit Ausstellungen, die zeigen, dass Design nicht nur schöne Oberflächen bedeutet, sondern das Imaginieren neuer Zukunftsperspektiven und Hinterfragen alter Gewohnheiten. Wie soll unsere Stadt funktionieren? Wie muss die neue Möbelproduktion aussehen? Dürfen wir überhaupt noch produzieren? Design in Gesellschaft kooperiert mit Museen, Industrie und Wissenschaft.
Text: Johanna Pichlbauer
Der Wettbewerb „Creatives for Vienna – Making Spaces“ der Wirtschaftsagentur Wien lud zur Entwicklung und Weiterentwicklung von Räumen kreativer Nutzungen ein. Räume spielen als Orte der Begegnung, des Austauschs und der Inspiration eine entscheidende Rolle für gemeinschaftliches, kooperatives und vernetztes Arbeiten von Kreativschaffenden. Insgesamt wurden 139 Konzepte eingereicht, die 15 Gewinner:innen erhielten für ihre prämierten Konzepte ein Preisgeld von je 15.000 Euro, zudem gab es drei Publikumspreise, welche mit bis zu 3.000 Euro dotiert waren.
Beim Open House werden fünf Projekte aus dem Portfolio der Gewinner:innen von „Creatives for Vienna – Making Spaces“ ihre Räume für einen Besuch öffnen.
Die Bandbreite der prämierten Projekte reicht von kreativen Zwischennutzungen wie einem Lido für Ottakring über einen Ort, der auf die Herausforderungen von Medienschaffenden eingeht bis hin zu kulturellen Ankerzentren und transdisziplinären Orten der Zusammenarbeit und Produktion in den Bereichen Design, Architektur und Mode.