Slim City
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© Dieter Henkel
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Das Konzept der "Slim City" arbeitet mit Engstellen, Durchquerungen und Nutzungsüberlagerung wie in einer gewachsenen Stadt, kleine Gassen mit verhältnismäßig hohen Fassaden. Die Architekt:innen von PPAG entwarfen 13 Wohntürme, die jene Art von räumlicher Dichte suggerieren, mit der private Gemütlichkeit einhergeht.
OHW Erlebnis
Betrete diese turmartige Stadt durch eine der schmalen Gassen, wo du von uns durch die urbanen Freiräume geführt wirst. Vorbei an den Nischen, Engstellen und Plätzen begeben wir uns ins Innere und werfen einen Blick in die Gebäude. Anschließend darfst du noch eine der Slim-City-Wohnungen auskundschaften.
Standortinfo
Ausgangslage war eine grüne Wiese, ein ehemaliges Flugfeld. Die Parzellierung um den künstlichen See wurde radial angelegt. In der vierten Reihe liegt das Baufeld D8, das 2015 als erstes bezogen wurde. Die These lautet: In einer neuen Stadt braucht es starke Identifikationspunkte von Anfang an. Das Konzept auf D8: Engstellen, Durchquerungen und Nutzungsüberlagerung wie in einer gewachsenen Stadt, kleine Gassen mit verhältnismäßig hohen Fassaden. Die Architekt:innen von PPAG entwarfen also 13 Wohntürme, die jene Art von räumlicher Dichte suggerieren, mit der private Gemütlichkeit einhergeht. Die schmalen Bauten sind jeweils zu zweit oder dritt via Laubengängen und einem porösen Treppenhaus erschlossen, ganz oben und ganz unten gibt es Maisonette-Wohnungen, dazwischen Regelgeschosse je 2 Parteien.
Für alle gibt es mehrseitige Ausblicke in die Ferne und auf den Platz. Die Bauten sind so gedreht, dass Einblicke reduziert werden. In den Gassen wird gespielt, auf der Bank gesessen, begegnet, so als wäre man schon lange hier.
© Text: Sophia Garner
Akteur*innen
Architektur: PPAG architects ztgmbh
Bauträger: EGW Heimstätte Ges.m.b.H.
Landschaftsplanung: EGKK Landschaftsarchitektur