Rosalie / Quartier Breitensee - Wohnen im Park
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© Martin Gebhardt
‚Rosalie‘ ist eines der neuen Wohnhäuser bei der General-Körner-Kaserne. ‚Wohnen am Park‘ als Resultat einer städtebaulichen Auseinandersetzung. Wo bis vor kurzem noch alte Mauern das Militärgeländer umfassten, reihen sich heute Bauten zum Wohnen, alle samt hoch, damit die Mitte frei bleibt und die alten Bäume in dem nun öffentlichen Park bestehen bleiben können.
OHW Erlebnis
Bei dem Rundgang durchstreifst du die beiden neben einander gelegenen Wohnhäuser und erfährst, wie leistbarer Wohnraum und Qualität zusammen gehen. Parkfeeling und Terrassenausblicke inklusive.
Standortinfo
Der Bau von Gangoly & Kristiner Architketen in Kooperation mit O & O Baukunst, verhält sich besonders respektvoll dem gewachsenen Bestand gegenüber. Die Grundhaltung lautet: Jede Wohnung soll von der einmaligen Freiraumsituation profitieren, während das große Wohnhaus als in sich schlüssiger, selbstbewusster Bau besteht. Die Fassade ist gefügt, Fertigteile aus gefärbtem Sichtbeton geben ein Gitter vor. Der Wert liegt im Detail: Mit bewusstem Einsatz von Material, Farbe, Gesims und Attika spielt die Gestaltung mit der Körperhaftigkeit der Teile und erzielt einen klaren Ausdruck. Der Bau stuft sich gegen Straße und Park ab. Ein Geschoss wird von der Baugruppe Breitensee bezogen. Sechzig Prozent der Wohnungen auf dem Areal sind gefördert. Nachdem die historischen Mauern geöffnet wurden, wird das Wohnen im alten Grün eine geteilte Qualität.
© Text: Sophia Garner
Akteur*innen
Auftraggeber: WBV-GPA Wohnbauvereinigung für Privatangestellte
Architektur: Gangoly & Kristiner Architekten
Kooperation: O&O Baukunst
Statik: Harrer & Harrer ZT GmbH
Bauphysik: Dr. Pfeiler ZT GmbH
Örtliche Bauaufsicht: Fürstauer Bauconsult KG
Landschaftsplanung: Büro Kandl Landschaftsplanung
Brandschutzplanung: Kern + Ingenieure ZT GmbH