Akademie der bildenden Künste Wien
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© Helmut Wimmer
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© Helmut Wimmer
Die sorgfältige Sanierung und Restaurierung des 150 Jahre alten Gebäudes im Stil der italienischen Renaissance errichteten Gebäudes förderte Entdeckungen von historischer Bedeutung ans Tageslicht. Nun erstrahlt das nach Plänen von Theophil Hansen erbaute Gebäude in neuem Glanz. Gleichzeitig wurde aus dem historischen Akademiegebäude wieder ein modernen Standort für eine Kunstuniversität.
OHW Erlebnis
Der Rundgang führt dich in prachtvolle Räume des Ringstraßengebäudes, in den historischen Anatomiesaal sowie den Aktsaal. Du erfährst welche Überraschungen die umfangreiche Generalsanierung ans Tageslicht befördert hat.
Achtung! Längere Wartezeiten möglich.
Standortinfo
Nachdem das 150 Jahre alte Gebäude, 1872–1877 nach Plänen des Architekten Theophil Hansen erbaut, in die Jahre gekommen war und auch baulich nicht mehr den Anforderungen des Kunstunibetriebs genügte, ließ es die BIG als Bauherr und Liegenschaftseigentümer sanieren und restaurieren. Zahlreiche Bausünden aus früheren Jahrzehnten wurden behoben und gleichzeitig wurde mehr Platz geschaffen. Auf 17.800 m2 Nettoraumfläche erstreckt sich der original Theophil Hansen-Bau über sieben Geschosse und fünf Zwischengeschosse. Mehr als 600 Fenster, endlose Gänge, zahlreiche Studiensäle und Ateliers wurden unter strengstem Denkmalschutz dreieinhalb Jahre saniert und restauriert. Im Laufe der Bauarbeiten wurden Entdeckungen von historischer Bedeutung gemacht. Es stellte sich heraus, dass in mehreren Sälen die zwischenzeitlich mehrfach weiß übertünchten Wände bunt bemalt waren. Im Anatomiesaal wurde die bauzeitliche Wandbemalung komplett wiederhergestellt. Es handelt sich um illusionistische, aufgemalte Säulen und Balustraden in Blau- und Rottönen, die den Raum optisch erweitern.
Akteur*innen
Architektur: Theophil Hansen
Sanierung: ARGE Ablinger, Vedral & Partner ZT GmbH und Silberpfeil Architekten ZT GmbH
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft